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Jetzt, wo die Tage allmählich wieder länger werden und sich die Natur schon wieder aufs Sprießen vorbereitet, ist auch für uns eine gute Zeit für den einen oder anderen Schritt in Richtung mehr Vitalität. Wildbret kann hierbei wertvolle Dienste leisten.

Egal ob feines Rehragout oder zünftiger Schweinsbraten, Eiweiß stellt den ernährungstechnisch wohl wichtigsten Bestandteil aller Fleischgerichte dar. Es schafft als unentbehrlicher Baustein für Muskeln und Gehirn die wesentlichen Grundvoraussetzungen für das Funktionieren des menschlichen Körpers. Doch wie sehr dieser von seiner Kost profitiert, hängt stark von Art und Herkunft des Fleisches ab. Wildbret weist mit ungefähr 20% bis 23% Proteingehalt durchschnittlich um einiges mehr an leicht verdaulichen Eiweißen auf als das Fleisch von gezüchteten Tieren. Einen für uns wichtiger Bestandteil von Proteinen stellen die sogenannten essenziellen Aminosäuren dar, von denen sich im Wild wiederum vergleichsweise viele finden. So enthält etwa das Fleisch von Schwarzwild um 11,7% mehr an diesen Säuren, als jenes von Hausschweinen. Andere Wildarten wie Hase oder Rotwild müssen sich dahingehend aber auch nicht verstecken.

Beim Fett überwiegen die Vorteile des Wildbrets ebenso. Nicht nur, dass dieses weniger davon enthält und somit kalorienärmer ist, auch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist höher. Jene chemischen Verbindungen kann sich unser Körper nicht selbst „zusammenbasteln“, sondern muss diese zwangsläufig mit der Nahrung aufnehmen. Die in diesem Zusammenhang bedeutendste Gruppe der ungesättigten Fettsäuren wird unter dem Namen Omega-3 zusammengefasst. Sie sind essenziell für das reibungslose Funktionieren des Herz-Kreislauf-Systems, der Augen sowie des Warum Wildbret Körper, Geist und Seele guttut Fit mit Wild Gedächtnisses. Lange Zeit wurde vor allem Fisch als ausgezeichnete Omega-3-Quelle empfohlen, doch auch Wild hat hohe Mengen anzubieten. Beispielsweise enthält das Fleisch von Reh- und Rotwild beträchtlich mehr an Omega-3 als das von Hühnern oder Hausschweinen. Vor allem die Lebensweise in der freien Natur ist für den Aufbau von ungesättigten Fettsäuren im Tierkörper relevant. Laut einer Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien wiesen wildlebende Feldhasen durchschnittlich 11,89% an Omega3-Fettsäuren auf, während ihre in Gattern gehaltenen Verwandten nur 4,3% erreichten. Zudem wurde festgestellt, dass Wildbret generell auch nach einer längeren Kochzeit beinahe so hohe Omega-3-Werte erreichte wie Lachs aus Wildfang.

Ein weiterer Pluspunkt des Wildbrets ist sein hoher Vitamingehalt. Für uns von besonderem Interesse ist das sogenannte L-Carnitin, es soll ein regelrechter „Fettverbrenner“ sein. Schwarzkittel tragen beim Streifzug durch Wald und Wiesen um die Hälfte mehr an L-Carnitin mit sich herum als ihre domestizierten Artgenossen. Wer es aber in besonderem Maße auf seine Kilos abgesehen hat, sollte zum Rotwild greifen, denn dieses weist ausgesprochen hohe Werte an dem vermuteten Fettverbrenner auf. Leider wird die Sache mit dem Abnehmen aber wahrscheinlich doch nicht allein mit der Hilfe von Hirsch, Schmaltier und Kalb auf dem Teller zu bewältigen sein. Selbstverständlich befinden sich im Wildkörper keine Medikamente oder künstliche  Wachstumshormone und das Wild verbringt ein artgerechtes und vergleichsweise stressfreies Leben bis zur weidgerechten und somit möglichst schmerzarmen Erlegung.

Ebenso sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich bei Wildbret um ein regionales Lebensmittel handelt, welches von allen Beteiligten hoch wertgeschätzt und sorgfältig verarbeitet wird. Die Regionalität des Lebensmittels Wildbret trägt zudem effektiv zu einer Reduktion des ökologischen Fußabdruckes bei. 
Tue dir selbst also etwas Gutes und genieße ein gleichermaßen schmackhaftes wie gesundes Lebensmittel mit besonderem Wert!


Text: Othmar F. Hofer
Bilder: Günter Freund

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