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Der beste Weg, sich etwaigen Ärger infolge einer falschen Ansprache zu ersparen, besteht darin, mit der Gestalt der einzelnen Hirsche möglichst gut vertraut zu sein und individuelle Stücke somit schnell wiedererkennen zu können. Hierzu haben wir mithilfe des Buches Berghirsche Ansprechen eine kleine Gedächtnisstütze in Form einer Liste für Sie vorbereitet.

·         Hinsichtlich des Geweihs sollten Sie auf Folgendes achten:

o   Immer aus mehreren Blickwinkeln bzw. Ansichten heraus betrachten

o   Abwurfstangen sammeln, untersuchen und vergleichen

o   Stangen – Stellung, Stärke und Länge

o   Kronen bzw. Gabeln und Sprossen – Anordnung, Form und Länge

o   Rosen – Stärke und Form

o   Bleibende Abnormitäten

 

·         Wichtig bei der sonstigen Erscheinung:

o   Färbung der Decke

o   Einkerbungen an den Lauschern

o   Haupt – Form, Färbung und Stellung der Lichter

o   Statur – massig oder eher grazil?

o   Verhalten – scheu oder aggressiv?

 

·         Ist ein Wiedererkennen des Hirsches nicht möglich, sollte man sich beim Ansprechen nicht (ausschließlich) auf folgende herkömmliche Merkmale verlassen:

o   Allgemeiner Körperbau – Wie bei uns Menschen gibt es auch beim Rotwild Individuen, die von Haus aus kräftiger oder schwächer gebaut sind. Ein aufgrund seiner Erbanlagen stämmiger Hirsch kann also mitunter reifer erscheinen, als er eigentlich ist.

o   Einzelne Staturmerkmale – Ein üppiger Brunftkragen kann beispielsweise einen starken Träger vortäuschen. Außerdem sind auch hier die Erbanlagen des Stücks oft entscheidend.

o   Umrisse des Hauptes, Färbung und Form der Rosenstöcke – Diese gängigen Indikatoren für Reife können auch gut funktionieren, jedoch unter Umständen täuschen.

·         Auf äußere Umstände achten – Bedingungen wie die Lichtverhältnisse können die Wahrnehmung stark beeinflussen, weswegen das Wild zu verschiedenen Zeiten und an unterschiedlichen Orten beobachtet werden sollte.

 

Othmar F. C. Hofer

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