Sie sind zu einer Gesellschaftsjagd eingeladen?
Schön, dann schauen Sie gleich nach, ob alles Nötige vorhanden ist.
Neben der Örtlichkeit hat auch die Art der Gesellschaftsjagd, wie z. B. Niederwildjagd, Saujagd, Rotwildjagd einen großen Einlfuss auf ihre Kleiderwahl.
Da Gesellschaftsjagden in unseren Breitengraden in die kühlere Jahreshälfte fallen, ist auch die Kleidung entsprechend wärmer. Folgt man der Tradition sind es natürliche Materialien wie Loden und Leder, die dann gewählt werden. Auch hier hat der moderne Komfort in Form von Stretch-Mischungen Einzug gehalten, denn Beweglichkeit ist bei der Jagd besonders wichtig. Moderne Materialien wie z. B. Funktionsstoffe haben den Vorteil, dass sie meist leichter und wasserdicht sind, ob sie auch den optischen Ansprüchen genügen, liegt im Auge des Betrachters.
Hut, Mütze, Kappe oder Pelzhaube gehören genauso dazu wie Gummistiefel (gefüttert) und/oder Lederschuh. Wie so oft bei Aktivitäten im Outdoorbereich ist der Zwiebellook, also das Tragen mehrerer Schichten eine empfehlenswerte Bekleidungsvariante. Die Farben der Tracht spiegeln die Natur wieder, es dominieren Braun-, Grau- und Grüntöne.
Sicherheit bei der Gesellschaftsjagd ist keine Stilfrage, sondern ein notwendiger Appell an die Vernunft. Ein oranges Signalband an Kopfbedeckung, Jacken und/oder Rucksäcken bzw. das Tragen oranger Signaljacken oder -Westen für Treiber und Schützen, die sich im Trieb befinden, aber auch der Schutz der Hunde mit Signalwesten bzw. -Bändern, all das gehört dazu.
Sie finden diese „orangen Teile“ nicht stilgerecht? Auch kein Problem! Es gibt Firmen mit orangen Loden Gilets und -Jacken, sie müssen sich nur auf die Suche begeben. Oder der Händler bzw. Schneider ihrer Wahl versorgt sie mit jagdlicher Sicherheitskleidung, die ihren Ansprüchen genügt. Nur eines sollten Sie NIE – darauf verzichten!