Jagdbekleidungs-Management ist gefragt. Keine Angst, ihr müsst keinen Coach in Anspruch nehmen und auch keinen Kurs besuchen, um das gut zu bewältigen. Einfach mal nachdenken, welches Wetter es gibt: kalt, warm, Regen, Schnee (je nach Höhe auch im Sommer!), Wind und Sonne. Und jetzt schaut ihr, welche Kleidung ihr für das jeweilige Wetter braucht. Auch bei der Jagd ist der sogenannte „Zwiebellook“ ideal, das heißt, ihr tragt mehrere Schichten übereinander, um die Kleidung durch Aus- bzw. Überziehen optimal anpassen zu können. 

Neben der Jahreszeit und dem Wetter sind die Jagdart, das Gelände und die Jagddauer von großer Bedeutung. Das ist euch bekannt? Dann ab zu eurem Kasten: wasserdichte Teile wie Jacke/Regencape/Wetterfleck und Hose/Pullover, winddichte Gilets, Blusen/Hemden, Langarm- und Kurzarm-Shirts, kurze und lange Jagdhosen und Socken, die idealerweise auf die Schuhe abgestimmt sind. Jetzt noch Hut, Kappe, Haube, Handschuhe, natürlich Unterwäsche und eben die passenden Schuhe. Ob ihr traditionelle Materialien wie z. B. Loden nutzt, lieber auf technische Neuentwicklungen setzt oder je nach Geschmack Tradition mit Modernität mixt, ist euch überlassen. Ganz wichtig ist, dass ihr euch in eurer Kleidung gut aufgehoben fühlt und eure Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird. Schön ist es zudem, wenn ihr bei eurer Ausstattung auf jagdliche Farben zurückgreift. 

Jetzt noch das Timing berücksichtigen und rechtzeitig eure Kleidung checken. Ja, auch anprobieren, es soll nämlich tatsächlich vorkommen, dass man aus manchen Teilen herauswächst – wenn nötig also austauschen und ergänzen. Und dann? Dann seid ihr am besten Weg, das nächste Jagderlebnis ideal zu managen.