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Pflanzenporträt: Die Hagebutte

Die Hundsrose, aus der die Hagebutte hervorgeht, ist ein weitverbreiteter Strauch, der bevorzugt an sonnigen Waldrändern, in Hecken und auf lichtdurchfluteten Wiesen wächst. So ist sie sicherlich in jedem Revier zu finden. Im Frühling verzaubert sie uns mit zarten, hellrosa bis weißen Blüten, aus denen sich bis zum Herbst die Hagebutten entwickeln. Diese länglich-ovalen Früchte sind prall gefüllt mit kleinen Nüsschen, die in einem leuchtend roten, fleischigen Fruchtkörper eingebettet sind. Was die Hagebutte so besonders macht, ist ihr hoher Gehalt an Vitamin C – bis zu 1.500 mg pro 100 g Fruchtfleisch! Damit übertrifft sie die Zitrone um ein Vielfaches und ist ein hervorragender Immunstärker in der kalten Jahreszeit. Darüber hinaus enthält sie wertvolle Antioxidantien, Flavonoide und Fruchtsäuren, die zusammen eine entzündungshemmende und vitalisierende Wirkung haben.

Anwendung: Hagebuttentee für starke Abwehrkräfte

Der wohl bekannteste Weg, die Hagebutte zu nutzen, ist die Zubereitung eines Tees. Die leuchtend roten Früchte werden nach der Ernte getrocknet und können dann für ein vitaminreiches Heißgetränk verwendet werden. 

Rezept für Hagebuttentee: 

1. Ernte und Vorbereitung: Sammle die Hagebutten am besten nach dem ersten Frost – dann sind sie besonders aromatisch. Schneide die Früchte auf und entferne die kleinen Kerne (Vorsicht, die feinen Härchen können die Haut reizen). Trockne das Fruchtfleisch an einem warmen, luftigen Ort. 

2. Zubereitung: Nimm etwa zwei Esslöffel getrocknete Hagebutten und übergieße sie mit einem halben Liter heißem Wasser. Lass den Tee etwa 15 Minuten ziehen, damit sich die wertvollen Inhaltsstoffe lösen. Anschließend abseihen und nach Geschmack mit Honig süßen. 
Hagebuttentee ist ein wahres Multitalent. Er stärkt das Immunsystem, hilft bei Erkältungen, regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Entgiftung des Körpers. Zudem wirkt er leicht harntreibend und kann bei Harnwegsinfektionen Linderung verschaffen. 

Weitere Verwendungsmöglichkeiten 

Die Hagebutte ist nicht nur als Tee einsetzbar. Hier einige weitere Anregungen: 

Marmelade: Hagebuttenmarmelade ist ein Klassiker, der durch seinen süß-säuerlichen Geschmack überzeugt. Sie passt hervorragend zu Wildgerichten, aber auch als Brotaufstrich ist sie ein Genuss. 

Pulver: Getrocknete Hagebutten können zu feinem Pulver gemahlen und über das Müsli gestreut werden – ein Vitamin-C-Kick am Morgen! 

Öl: Das aus den Kernen gewonnene Öl ist ein wertvolles Pflegeprodukt für die Haut. Es regeneriert, spendet Feuchtigkeit und kann bei kleinen Narben und Fältchen wahre Wunder wirken. 

Die Hagebutte ist ein echtes Superfood aus heimischen Gefilden. Sie bietet uns im Herbst eine wunderbare Möglichkeit, unser Immunsystem zu stärken und uns mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Ob als Tee, Marmelade, Pulver oder Öl – diese kleine Frucht hat es in sich und sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Also, schnapp dir einen Korb und mach dich auf den Weg ins Revier. Die Hagebutten warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden!