Die Pfefferminze ist eine Hybridpflanze, die vermutlich durch die Kreuzung von Wasserminze (Mentha aquatica) und Grüner Minze (Mentha spicata) entstanden ist. Der englische Botaniker John Ray spielte eine bedeutende Rolle bei ihrer Beschreibung und Verbreitung im 17. Jahrhundert. Ray war einer der ersten, der die Pfefferminze in England kultivierte und ihre medizinischen Eigenschaften erforschte. Er erkannte ihre Wirkung auf den Magen und die Verdauung, was dazu führte, dass die Pflanze in der englischen Kräuterkunde an Bedeutung gewann.
In der Heilkunde wird Pfefferminze bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Ihre Hauptanwendungen umfassen die Linderung von Magenbeschwerden, die Förderung der Verdauung und die Beruhigung von Übelkeit. Pfefferminzöl wird zudem auch äußerlich angewendet, um Kopfschmerzen zu lindern oder bei Muskelbeschwerden und Juckreiz zu helfen.
Der Anbau von Pfefferminze im eigenen Garten oder auf der Fensterbank ist einfach und unkompliziert. Minze gedeiht in gut durchlässigem Boden und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Es ist sinnvoll, Minze in einem eigenen Behälter oder in einem abgegrenzten Bereich zu pflanzen, da sie sich durch ihre Ausläufer schnell ausbreiten kann.
Rezept für einen erfrischenden Frühlingssmoothie
Zutaten:
1 Handvoll frische echte Pfefferminzblätter
1 reife Banane
1 Handvoll frische Erdbeeren
1 Tasse griechischer Joghurt
1 Spritzer Zitronensaft
1 EL Honig
1/2 Tasse Apfelsaft
Eiswürfel (optional)
Zubereitung:
Die Minzblätter waschen und grob hacken. Banane und Erdbeeren in Stücke schneiden. Alle Zutaten in einen Mixer geben. Mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Bei Bedarf Eiswürfel hinzufügen. In ein Glas gießen und mit Minzblättern garnieren.
Der Smoothie ist nicht nur erfrischend, sondern auch reich an Antioxidantien und Vitaminen – perfekt für einen gesunden Start in den Frühling.
TIPP:
In Bayern gibt es ein kleines Anbaugebiet für Pfefferminze in der Gemeinde Eichenau, wo es auch ein spannendes Pfefferminzmuseum gibt.