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Durch Darstellung der Temperaturunterschiede ermöglicht sie die Umgebung in ein Thermobild umzuwandeln und dadurch vorhandenes Wild in Falschfarben oder in Graustufen darzustellen. In den letzten Jahren ist die Technik insofern fortgeschritten, dass sogar leichter Nebel und Dunst durchdrungen werden können. Hier zeigt sich auch der Vorteil gegenüber Nachtsichtgeräten, da diese nur eine Aufhellung der Umgebung wiedergeben und immer auf eine Lichtquelle angewiesen sind. Wärmebildgeräte sind von einer solchen unabhängig, da Sie die thermische Eigenstrahlung von Körpern erfassen.

Der Markt wird in den letzten Jahren förmlich von verschiedenen Anbietern überschwemmt. Daher ist die Auswahl des richtigen Geräts keine leichte Aufgabe. Wie bei Digitalkameras werben die Anbieter mit der Größe des Sensors und der Kameraauflösung, die üblicherweise zwischen 640 x 512 und 384 x 288 Pixel liegt. 

Ein maßgebliches Qualitätsindiz ist die Pixelgröße auf dem Kamerasensor. Diese sollte zwischen 17 und 12 μm liegen. Je kleiner die einzelnen Pixel auf dem Sensor ausfallen, desto größer wird die ausgegebene Auflösung. Daher können bei 12 μm Sensoren verbaut werden, die 384 x 288 px haben und die gleiche Bildqualität liefern wie größere, bei gleichzeitig geringerer Baugröße und daraus folgender Handlichkeit. Es sollte auch auf den Objektivdurchmesser geachtet werden, da wie bei allen Optiken ein größeres Objektiv mehr Licht einlässt und ein größeres Sehfeld ermöglicht. Ebenfalls schlägt ein optischer Zoom immer einen digitalen, da letzterer nur das Bild technisch aufbereitet, wobei oft die Darstellungsqualität leidet. Die Bildfrequenz sollte möglichst über 24 Hz liegen, geringere Werte können zu einem stockenden oder ruckelnden Bild bei der Bewegung der Kamera führen. Zuletzt sollte auf die Bedienmöglichkeiten des Geräts geachtet werden. Ist es möglich, die Wärmebildkamera mit dem Handy zu verbinden? Wie können Aufnahmen auf den Computer übertragen werden? Welche Einstellmöglichkeiten bietet das Menü?

All diese Punkte haben wir uns für euch angesehen und haben einen Testsieger gekürt:

Infiray Eye E3V2

Dieses High-End-Modell erschien 2020 und ermöglicht eine Detektion auf 1800 m. In unserem Test hat sich gezeigt, dass ein Ansprechen auf Hochwild bis ca. 300 m möglich ist.
Daher ist das Gerät bestens für Feld und Gebirge geeignet. Um auf so hohe Distanz gestochen scharfe Bilder liefern zu können, hat die Firma InfiRay ein 35 mm Objektiv verbaut, das über einen 3,5-fachen optischen Zoom verfügt. Die Detektorauflösung beträgt 384 x 288 px bei einer Pixelgröße von 12 μm und einer Bildfrequenz von 50 Hz. Der kompakte Sensor bedingt die kurze Baulänge von 18 cm. Mit 420g im Jagdrucksack fällt die Xeye E3 Max V2 zudem kaum ins Gewicht. Die Akkuleistung ermöglicht eine durchgehende Beobachtung von 6,5 Stunden, kann jedoch jederzeit durch eine USB-Powerbank verlängert werden. Die Farbpalette der Darstellung kann in fünf unterschiedlichen Modi dargestellt werden. Alle wichtigen Funktionen sind durch Tasten am Gerät bedienbar und das Bild kann aufgrund des integrierten Wlans über eine App live von vier Geräten mitverfolgt werden. Bilder können entweder intern auf dem 8 gb Speicher hinterlegt oder am Handy abgespeichert werden. Weitere Features sind die praktische Bild-in-Bild-Funktion und eine Heißpunkt-Markierung, um vorhandenes Wild schneller auffassen zu können.

Zusammenfassend ist die Xeye E3 Max V2 das beste Gesamtpaket in Punkto Preis/Leistung am Markt und erleichtert einem uneingeschränkt das Jagdleben beim Auffinden von Wild!

Text: Andreas Holemar

Fotos: Herbert Rohrer / wildbild

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