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Sobald der Schnee im Frühjahr geschmolzen ist, leuchtet sie hellgelb auf unseren Wiesen – die Schlüsselblume. Sie läutet den Frühling ein und steht für das Ende der kalten, dunklen Jahreszeit. Leider ist sie aufgrund der intensiven Landwirtschaft selten geworden, denn sie benötigt kalkhaltige, magere Böden. Für die Insekten stellt sie einen wichtigen Bestandteil der Frühtracht dar und wir Menschen bekommen bereits beim Betrachten gute Laune. Die Schlüsselblumen ist aber auch sehr wohlschmeckend und heilkräftig.

Die gelb leuchtenden Blüten schmecken honigsüß und sehen als Dekoration auf Süßspeisen oder Torten besonders hübsch aus. Sie können wie Veilchenblüten auch kandiert und als Süßigkeiten vernascht werden.

In der Heilkunde wurde die Schlüsselblume zu vielerlei Zwecken eingesetzt. Hildegard von Bingen war von ihrer Wirkung auf die seelische Gesundheit überzeugt und setzte sie zur Behandlung von Depressionen, Melancholie, aber auch bei Kopfschmerzen ein. Der Kräuterpfarrer Künzle schwor bei Erkältungskrankheiten und Rheuma auf ihre Heilkraft. Auch heute findet die Schlüsselblume noch Anwendung in Arzneien. So ist sie in einigen schleimlösenden Fertigarzneien enthalten.

Schlüsselblumentee

Die Blüten der Schlüsselblumen abzupfen und trocknen. Dann dunkel und trocken aufbewahren.

Bei festsitzendem Husten oder schleimigen Erkältungskrankheiten, Tee in einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen und 15 Minuten ziehen lassen. In kleinen Schlucken trinken.

Für eine entschlackende Frühjahrskur einen Löffel Brennnesseltee mit einem halben Teelöffel Schlüsselblumentee aufbrühen und 15 Minuten ziehen lassen.

 

Infobox 1

Schlüsselblumen stehen unter Naturschutz. Es dürfen daher nur die Blüten geerntet werden. Da die Schlüsselblume für Insekten ein wichtiger Bestandteil der Frühtracht ist, sollte hier sehr maßvoll gehandelt werden.

 

Infobox 2

Die Schlüsselblume erleichtert dem Körper die Aufnahme von Magnesium. Daher ist eine Kombination mit magnesiumreichen Heilpflanzen im Tee sehr geschickt (z. B. mit Brennnesseltee).